In dem noch nicht abgeschlossenen Werkzyklus „Zwischen Funktion und Ästhetik“, der sich überwiegend aus Objekten und Malereien zusammensetzt, gehe ich der Frage nach, wie ich eine an Technik und Funktionalität gebundene Formensprache meiner urbanen Lebenswelt in eine künstlerische Ausdrucksform transformieren und ästhetisch strukturieren kann. Im Fokus liegt die Auseinandersetzung mit den anscheinend kaum sichtbaren oder schnell übersehbaren Elementen aus der Baubranche. Inspiriert von meiner eigenen Arbeit als Monteur auf Baustellen und dem Gesehenen, sammelten sich im Laufe der Zeit unter anderem Fotografien und technische Zeichnungen an, die ich gelegentlich als Ausgangsmaterial verwende.
Bild 7: Fundament / Wandfarbe, Acrylfarbe und Lackfarbe auf Baumwolle / 120 cm x 80 cm / 2022
Die Malerei „Fundament“ versteht sich als Bildzeichen für die aktuell wachsende Baukonjunktur und die kritischen Randerscheinungen, wie z. B. die permanente Flächenversiegelung.
Bild 6: Formstück Übergang asymmetrisch / Acrylfarbe, Baumwolle, Keilrahmen / 150 cm x 125 cm / 2019
Bild 5: Konstruktion im Außenbereich / Acrylfarbe, Baumwolle, Keilrahmen / 150 cm x 125 cm / 2019
Bild 4: Kreislauf / Acrylfarbe, Baumwolle, Keilrahmen / 150 cm x 125 cm / 2019
Bild 3: Versorgungskanal / Holzleisten, Spanplatten, Schrauben, Spachtelmasse, Lack / 60 cm x 40 cm x 140 cm / 2019
Bild 2: Lüftungskanal / Holzleisten, Hartfaserplatten und Schrauben / 112 cm x 64,5 cm x 61 cm / 2018
Bild 1: analoges Motivfoto / 9 x 13 cm / 2018